Nur Jan Bollweg muss einen Ehrenpunkt gewähren: Post Mühlhausen IV schlägt Dingelstädt und Ellrich jeweils deutlich und grüßt weiter von der Tabellenspitze der 2. Tischtennis-Bezirksliga.
Mühlhausen. Zwei Spiele – zwei Siege! Die vierte Vertretung des Post SV bleibt in der 2. Tischtennis-Bezirksliga (Nord, Staffel 1) fest auf Kurs in Richtung Meisterschaft und Aufstieg in das Nordthüringer Oberhaus. Zunächst gewann die Truppe von Kapitän Robert Eckardt das Unstrut-Hainich-Eichsfeld-Derby gegen den TTV Dingelstädt mit 8:1, um direkt im Anschluss einen 8:0-Expresserfolg gegen den VfL 28 Ellrich nachzuschieben. Die 23:1-Punkte und der gewachsene Vorsprung auf Verfolger TTV Bleicherode II (19:3) schaffen eine gute Ausgangslage für den Griff nach dem Titel.
Das mit Spannung erwartete Duell mit dem Nachbarn aus Dingelstädt, immerhin guter Tabellenvierter, wurde von Beginn an zur klaren Angelegenheit für die Tischherren. Allerdings hatten die Eichsfelder in Georg Fernkorn und Andreas Gessner ihr etatmäßiges oberes Paarkreuz zu ersetzen. Simon Stützer, Jan Bollweg, Robert Eckardt und Niklas Halbeisen dominierten die Szenerie gegen Johannes Wand, Sebastian Wille, Katja Iffland und Fabian Stöber in fast allen Belangen – bis zum 7:0 konnten die TTV-Akteure lediglich einzelne Satzgewinne verbuchen. Den Ehrenpunkt für die Gäste musste schließlich Jan Bollweg, der den Post SV am Ende der Saison wieder verlassen wird, an Sebastian Wille abgeben (2:3). Mehr war für Dingelstädt nicht zu holen.
Noch eine deutliche Stufe schneller muss dem vom Abstieg bedrohten VfL Ellrich das Gastspiel am Mühlhäuser Kristanplatz vorgekommen sein. Nach einer knappen Stunde bereits stand ein 8:0 für den Post SV an der Anzeigetafel. Für Niklas Halbeisen war Toby Kölling in die Aufstellung gerückt – der Landesmeisterschafts-Starter fügte sich nahtlos ein. Ellrichs Matthias Heyer, René Rasch, Leopold Biller und Danny Machlitt blieb kein einziger Satzgewinn vergönnt.
Am kommenden Samstag, 13 Uhr, wird die dritte Mannschaft des Gothaer SV in Mühlhausen vorstellig, am 15. Februar geht es zum FSV Uder, ehe am 22. Februar am Kristanplatz das große Stadtderby mit dem SV Blau-Weiß auf der Agenda steht (13 Uhr).