TTBL

Post-Express rollt in elfte TTBL-Saison

Die Tischtennis Bundesliga (TTBL) ist die höchste Herren-Spielklasse Deutschlands. In der Saison 2023/24 kämpfen elf Teams um die Platzierungen. Die stärkste Liga Europas präsentiert sich dabei in leicht veränderter Zusammensetzung: Der TTC Neu-Ulm hat sich aus dem nationalen Spielbetrieb zurückgezogen; Aufsteiger aus der 2. Bundesliga waren nicht auszumachen. Konstant bleibt, dass sich die vier punktbesten Clubs für die Play-offs qualifizieren, in denen in Halbfinals (Hin- und Rückspiel plus eventuelles drittes Duell) und einem anschließenden großen TTBL-Finale der Deutsche Meister ermittelt wird. Der Post SV Mühlhausen hat in den letzten beiden Jahren den Sprung in das Halbfinale der Meisterrunde geschafft; die reguläre Saison wurde einmal als Tabellendritter (2022) und einmal als Vierter des Klassements (2023) abgeschlossen.

Titelträger und Rekordmeister ist Borussia Düsseldorf; Pokalsieger aktuell der TTC Neu-Ulm. Im nationalen Pokal-Wettbewerb gibt es, nach den Achtel- und Viertelfinals, ein „Final Four“ mit Semifinals und Endspiel. Die Mühlhäuser standen 2022 in der Vierer-Endrunde, zuletzt wehrten sich die Thüringer gegen übermächtige Neu-Ulmer im Viertelfinale vergeblich (1:3). Sieger der Champions League ist der 1. FC Saarbrücken-TT, der sich im Halbfinale gegen den Post SV behauptet hat und im Endspiel Düsseldorf um Superstar Timo Boll niederrang. Der TTC Neu-Ulm war ebenfalls Semifinalist – deutliche Aussagekraft ob der Stärke der Tischtennis Bundesliga.

Alle Begegnungen der TTBL werden in einem hochwertigen Live-Stream über den neuen starken Medienpartner DYN übertragen; an den jeweiligen Bundesliga-Standorten wird produziert und kommentiert. Ab der Saison 2023/24 besteht eine kostenpflichtige Abonnement-Möglichkeit.

Der Post SV Mühlhausen 1951 e.V. ist seit 2013 ununterbrochen Mitglied der TTBL; die letzte Saison beschlossen die Thüringer auf dem vierten Rang, feierten erstmals den Einzug in das Halbfinale der Champions League und buchten im nationalen Pokal das Viertelfinale. Chef-Trainer ist Erik Schreyer (Inhaber DTTB-A-Lizenz). Sein Kader umfasst fünf Herren: Daniel Habesohn (Österreich), Steffen Mengel (Deutschland), Ovidiu Ionescu (Rumänien), Irvin Bertrand (Frankreich) und Neuzugang Nico Müller (Deutschland). Die Heimspiele trägt der Post SV in der vereinseigenen Halle am historischen Kristanplatz – am LOTTO Thüringen Center Court – aus. Vereinspräsident ist Thomas Baier, Geschäftsführer ist Thomas Stecher. Als Ziel für die aktuelle Runde ist zunächst das rasche Absichern des Klassenerhaltes ausgegeben; im Pokal wird naturgemäß mit dem Erreichen des „Final Four“ geliebäugelt. Auf einen neuerlichen Start in der Champions League haben die Postler indes verzichtet.