72 Jahre Post SV – elf Jahre Tischtennis Bundesliga in Mühlhausen
Seit 2013 gehen die Müntzerstädter Herren von Trainer Erik Schreyer in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) auf Punktejagd, was für sich betrachtet einen unglaublichen Erfolg für die Thüringer darstellt. In der letzten Saison schafften die Mühlhäuser mit 26 Punkten den Sprung auf den vierten Platz der Abschlusstabelle und zum zweiten Mal in Folge den Einzug in die Play-offs. Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft war gegen Rekordtitelträger Borussia Düsseldorf Endstation. Sensationell wurde in der Champions League, der europäischen Königsklasse, der Sprung ins Semifinale geschafft. Hier erwies sich der spätere Gewinner, der 1. FC Saarbrücken-TT, in zwei umkämpften Begegnungen als zu übermächtig. Apropos: Im Viertelfinale des Deutschen Pokal-Wettbewerbs lieferten Daniel Habesohn & Co. der Weltauswahl des TTC Neu-Ulm ein beherztes Duell, schieden hauchdünn aus. In allen drei Wettbewerben scheiterten die Mühlhäuser also erst am späteren Titelträger.
In der Saison 2023/24 steht als erklärtes Ziel, schnellst möglich genügend Punkte für den sicheren Klassenerhalt einzufahren. Kapitän Daniel Habesohn, Ovidiu Ionescu und Steffen Menge verweisen auf geballte Erfahrung, die in Irvin Bertrand auf jede Menge Tischtennis-Potenzial trifft. Neu im Kader des Post SV ist der gebürtige Thüringer Nico Müller, der vorwiegend als Nummer eins der Reserve in der Oberliga an den Start gehen soll, jedoch durchaus eine gute Alternative sein kann.
