Gute Serie reißt nicht ab

Unter den fachkundigen Augen von Edelfan Uwe Bode (links) behaupteten sich Olegs Kartuzovs, Kyrylo Samokysh, Ivo Quett, Nico Müller und Betreuer Lutz Lindau (von links) mit 6:4 im Grabfeld. Damit bleibt die Post-Reserve als Neuling Erster der Tischtennis-Regionalliga (Foto: Verein).

Spitzenreiter Post Mühlhausen gewinnt in der Tischtennis-Regionalliga beim TSV Bad Königshofen II mit 6:4. Unteres Paarkreuz mit Ivo Quett und Kyrylo Samokysh überzeugt. Hermann Mühlbach nicht zu schlagen.

Bad Königshofen. Selbst ohne Irvin Bertrand, Erik Schreyer, Routinier Sandijs Vasiljevs und Kapitän Chris Albrecht: Die zweite Mannschaft des Post SV ist in der Tischtennis-Regionalliga aktuell nicht zu stoppen. Die Mühlhäuser von Betreuer Lutz Lindau gewannen das Duell der TTBL-Reserven beim TSV Bad Königshofen mit 6:4 und bleiben an der Tabellenspitze der Südstaffel. Die eindrucksvolle Serie des Aufsteigers steht bei fünf Siegen und zwei Unentschieden.

„Die Truppe hat einen tollen Spirit und ist für mich die Überraschung der bisherigen Saison beim Post SV“, resümierte Chef-Trainer Erik Schreyer. Dessen langjähriger Weggefährte und Freund, Hermann Mühlbach, war es, den die Postler als großen Gefahrenherd der Grabfelder ausgemacht hatten. Seine 2,5-Punkte blieben dann auch unumstritten. Das Doppel an der Seite des guten Lucas Romanski gegen Mühlhausens Ivo Quett und Nico Müller sowie die Einzelduelle mit Müller und Olegs Kartuzovs gingen souverän an Hermann Mühlbach.

Damit hatte Bad Königshofen drei Zähler verbucht – viel Spielraum blieb den Gästen nicht mehr, sollte ein Sieg gelingen. Dazu brauchte es eine Portion Glück. Kyrylo Samokysh und Olegs Kartuzovs hatten gegen Alexander Krebs/Volodymyr Nevizhyn alle Hände voll zu tun (3:2) und Nico Müller musste im Kräftemessen mit Lucas Romanski tüchtig kämpfen, um im fünften Durchgang mit 13:11 zu triumphieren. Andererseits fehlte Kartuzovs gegen Romanski die Unterstützung durch Fortuna (2:3).

Derartig spannend wurde es im unteren Paarkreuz nicht – die Mühlhäuser Ivo Quett und Kyrylo Samokysh fuhren gegen Kazuto Itagaki respektive Filip Vondracek volle vier Punkte ein und brachten den Derby-Sieg für die Thüringer in Franken unter Dach und Fach.

Der Überraschungsspitzenreiter au der Müntzerstadt hat nun fast einen Monat frei; am 24. November (12.30 Uhr) steht das Heimspiel gegen die SpVgg Thalkirchen auf Plan.