Am 18. Spieltag der TTBL hat Post Mühlhausen den TTC Schwalbe Bergneustadt zu Gast am LOTTO Thüringen Center Court. Die Schreyer-Männer wollten vor den heimischen Fans unbedingt in die Erfolgsspur zurück.
Mühlhausen. Das Jahr ist noch jung, doch den Herren des Post SV Mühlhausen steht in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) bereits die zweite „Woche der Wahrheit“ ins Haus. Nicht nur im übertragenen Sinn, denn die Mannschaft von Trainer Erik Schreyer hat gleich zwei Spiele am heimischen LOTTO Thüringen Center Court vor den Schlägern und ist auf Zählbares angewiesen, um sich aus der misslichen Lage im Keller der Zwölfer-Staffel zu befreien.
Am Mittwoch, ab 19 Uhr, wird mit dem TTC Schwalbe Bergneustadt ein Play-off-Kandidat am historischen Kristanplatz vorstellig. Der Club um Deutschlands Nationalspieler Benedikt Duda ist mit 18:16-Punkten auf der Habenseite auf Rang sechs im Tableau und darf sich im Rennen um den hart umkämpften vierten Platz – im Normalfall – keinen Ausrutscher erlauben. Die Konkurrenz aus Fulda (22:12) und Saarbrücken (20:14) ist ein Stück weit entrückt. Beide Teams stehen sich an diesem 18. TTBL-Spieltag allerdings im direkten Kräftemessen gegenüber.
Für den Post SV hingegen sind ganz andere Themen von Relevanz. Erst Ende der Woche wird final geklärt sein, ob eine Mannschaft aus der 2. Bundesliga zur neuen Saison das Oberhaus bereichern möchte. Falls nicht, wäre die Abstiegsfrage beantwortet – die Vereine aus dem unteren Drittel der Tabelle hätten Gewissheit und Planungssicherheit. Ungeachtet dessen, haben die Mühlhäuser als klares Ziel formuliert, nicht weiter abzurutschen, sondern die äußerst holprige Spielzeit zu einem versöhnlichen Ende zu führen. Ein Erfolgserlebnis am heimischen LOTTO Thüringen Center Court über den starken TTC Schwalbe wäre dahingehend sehr zuträglich. Zumal damit wohl die letzten (sportlichen) Zweifel über den Klassenerhalt zerstreut würden.
Tickets für diese Begegnung wird es noch an der Abendkasse geben; wie gewohnt erfolgt der Live-Stream über unseren Medienpartner Dyn.
Bereits am 1. März, ab 17.30 Uhr, erwarten die Mühlhäuser Schlusslicht TTC Zugbrücke Grenzau. Nach aktuellem Stand für beide Traditionsclubs eine Partie von existenzieller Bedeutung. Vereinzelte Karten für ein mögliches „Drama am Kristanplatz“ sind im Ticket-Shop des Post SV noch verfügbar.