Zum Auftakt der Rückrunde in der Tischtennis Bundesliga empfangen die Herren des Post SV am Montag den SV Werder Bremen am LOTTO Thüringen Center Court. Tickets sind online noch verfügbar.
Mühlhausen. Das neue Jahr startet beim Post SV Mühlhausen mit einer ganz klaren Mission: Klassenerhalt in der Tischtennis Bundesliga (TTBL). „Diesem Ziel müssen wir gemeinsam, vor allem aber die Spieler, alles unterordnen. Die Mannschaft hat viel in eigenen Händen, sich aus der Situation zu befreien und eine starke Rückserie zu spielen“, erklärt Vereinspräsident Thomas Baier. Magere 6:16-Punkte aus elf Partien in der Hinrunde hatten den Postlern den ungemütlichen vorletzten Tabellenplatz unter dem Weihnachtsbaum beschert.
Spekulationen, ob es einen oder gar zwei Aufsteiger aus der 2. Bundesliga und damit überhaupt Absteiger aus der TTBL geben wird, sind nicht einmal akademischer Natur. Vor Ende Februar wird es aufgrund der Terminierung der ersten Lizenz-Phase dahingehend keinerlei Gewissheit geben. Aufgrund der Struktur der regulären Saison, die nur bis Ende März geht, müssen die Mühlhäuser ohnehin schnell punkten, um selbst am Drücker bleiben zu können.
Die erste Gelegenheit dazu bietet sich gleich am 6. Januar, 19 Uhr, mit dem Spiel am heimischen LOTTO Thüringen Center Court gegen den SV Werder Bremen. „Gerade zu Hause ist Bremen ein Gegner auf Augenhöhe. Am Ende werden Nuancen entscheiden. Wir werden sie beim Final Four genau beobachten“, erklärt Posts Chef-Trainer Erik Schreyer. Die Nordlichter haben sich für das große nationale Pokal-Finale in Ulm/Neu-Ulm qualifiziert und bekommen es im Halbfinale mit dem 1. FC Saarbrücken TT zu tun. Parallel dazu stehen sich am 4. Januar, ab 11 Uhr, die TTF Ochsenhausen und der TTC OE Bad Homburg im zweiten Semifinale gegenüber. Der Post SV war bereits in der ersten Hauptrunde am TSV Bad Königshofen gescheitert.
Eine Analyse ist am Kristanplatz indes gemacht und gewiss eine Lehre aus der bitteren 2:3-Niederlage im September an der Weser: „Bremen ist die Mannschaft, die nach Grünwettersbach bisher am häufigsten ins Doppel musste. Ganze sechs Mal, aber davon nur 50 Prozent gewonnen hat“, weiß Erik Schreyer. Zu seinem Leidwesen war einer von drei Erfolgen im Decider gegen Steffen Mengel und Irvin Bertrand, die eine Vielzahl bester Chancen ausgelassen hatten.
In jedem Fall darf man sehr gespannt sein, wie der SV Werder die Anstrengungen des Pokals und die weite Anreise von Ulm nach Mühlhausen verdauen wird. Andererseits sind die Postler immer am besten beraten gewesen, wenn sie vorwiegend auf die eigene Form geschaut haben. „Ich glaube fest daran, dass wir 2025 wieder das nötige Quäntchen von allem auf unserer Seite haben und wieder erfolgreich spielen werden“, gibt sich Schreyer optimistisch.
Tickets für das Spiel gegen den SV Werder Bremen gibt es im Online-Shop des Post SV:
https://www.post-muehlhausen.de/shop-tickets/
Übertragen werden alle TTBL-Begegnungen im Stream bei Dyn: