Fischer & Co. weiter ungeschlagen

Siegesstimmung herrschte bei Betreuer Volker Porzelt, Madeleine Teichert, Trikot-Sponsor Jörg Stade, Elina Vakhrusheva, Denise Husung, Annika Fischer und Coach Michael Günzel nach dem 7:3-Heimerfolg über Riestedt. Die Damen des Post SV liegen in der Tabelle der Tischtennis-Regionalliga auf Rang zwei (Foto: Maximilian Brüning).

In der Tischtennis-Regionalliga spielen die Damen des Post SV 5:5 gegen Dachau III und besiegen Riestedt mit 7:3. Platz eins geht dennoch von Mühlhausen zurück an Bad Rodach.

Mühlhausen. Es herrscht weiter Spannung in der Spitzengruppe der Tischtennis-Regionalliga (Süd). Hatten die Damen des Post SV Mühlhausen erst am vorletzten Wochenende dank des 8:2-Erfolgs bei Schlusslicht BSC Rapid Chemnitz II dem TSV 1860 Bad Rodach die Tabellenführung abgeluchst, antwortete der Titelfavorit nun mit beeindruckenden Siegen bei der DJK Regensburg (8:2) und daheim gegen den TSV Dachau III (7:3). Parallel dazu holten die Mühlhäuserinnen zwar ein 5:5 gegen die starke dritte Vertretung vom Erstligisten aus Dachau und feierten ein 7:3 über Drittliga-Absteiger Alemania Riestedt, dennoch ging Platz eins zurück nach Bad Rodach.

Dass Begegnungen mit unteren Mannschaften von erfolgreichen, namhaft besetzten Vereinen oft zu einer sportlichen Wundertüte werden können, ist durchaus bekannt. Entsprechend waren die Postlerinnen vor dem Heimduell mit Dachau III gewarnt. Chancen jedoch, das dritte Remis dieser Serie zu vermeiden, waren nicht im Überfluss vorhanden. Beide Teams gewannen ihre Spiele weitestgehend klar. Lediglich der Schlussakkord zwischen Posts Madeleine Teichert und Luisa Bruch ging über die volle Distanz. Zum Leidwesen der Gastgeberinnen mit 3:2 an Dachau – statt eines 6:4 stand ein 5:5 an der Anzeigetafel.

Zuvor hatten die Mühlhäuserinnen der individuellen Stärke von Eva-Maria Covaciu (2,5-Punkte), einst in Schwabhausen schon mit höheren Weihen betraut, viel Geschlossenheit entgegengebracht. Annika Fischer (1,5), Denise Husung (1) und die erneut gut aufgelegte Elina Vakhrusheva (2,5) sicherten den Punktgewinn ab. Madeleine Teichert merkte man indes die fehlende Wettkampfhärte auf diesem Niveau an.

Daher hätte der jungen Sportgymnasiastin gegen Alemania Riestedt ein individuelles Erfolgserlebnis sicher gutgetan. Möglichkeiten waren beim Gesamtsieg der Postlerinnen über die Drittliga-Absteigerinnen aus Sachsen-Anhalt in jedem Fall da. So führte Madeleine Teichert im Doppel an der Seite von Denise Husung gegen Luisa Reising/Sarah Uecker bereits mit 2:0 in Sätzen – der Punkt ging dennoch an die Gäste (2:3). Auch im letzten Einzel gegen Tanja Müller war die Situation nicht aussichtslos (1:3). Nur das Duell mit Lucy Dutkiewicz ging klar verloren (0:3).

Insofern war es elementar, dass Elina Vakhrusheva gegen Tanja Müller einen 0:2-Rückstand in ein 3:2 wandelte und Denise Husung ihren 2:0-Vorsprung gegen Sarah Uecker nach einer Schwächephase ins Ziel brachte (3:2). Die übrigen Zähler, gerade die von Kapitänin Annika Fischer, gingen sicher auf das Müntzerstädter Konto.

Die Mühlhäuserinnen (11:3) bleiben erster Verfolger von Primus Bad Rodach (11:1) und halten den FC Bayern München (9:3) vorerst auf Abstand. Weiter geht es für die Post-Damen am 17. November, 14 Uhr, beim Tabellenvierten DJK SB Landshut (8:4).

Post-Talent Kira Kölling vertritt seit Sonntag die Farben des Thüringer Tischtennis-Verbands (TTTV) beim Youth Contender von World Table Tennis im ungarischen Szombathley. Sie startet in der weiblichen Konkurrenz der AK 15 und 17.