In der Tischtennis-Regionalliga gewinnen die Damen des Post SV beim TV Hofstetten deutlich mit 9:1. Top-Favorit Bad Rodach spielt 5:5 gegen Alemania Riestedt, holt aber die Tabellenspitze. Mühlhausen auf Platz vier in Lauerstellung.
Mühlhausen. Letzte Saison hatten die Damen des Post SV Mühlhausen ihre liebe Mühe mit dem guten TV 1921 Hofstetten gehabt. Als Aufsteigerinnen in die Tischtennis-Regionalliga (Süd) behaupteten sich die Thüringerinnen auswärts mit 6:4 und an eigenen Tischen am Kristanplatz 7:3. Gerade Hofstettens Spitzenspielerin Lea Fath hatte es Kapitänin Annika Fischer & Co. extrem schwer gemacht. Lediglich Denise Husung vermochte es, ihr mit einer starken Vorstellung in der Rückserie einen Einzelpunkt abzunehmen.
Dieses Mal war beim gastgebenden Team aus Unterfranken eben jene Lea Fath nicht mit an Bord – ein urlaubsbedingter Verlust, der gegen Post nicht zu kompensieren war. Schon in den Doppeln war das spürbar. Annika Fischer/Elina Vakhrusheva ließen Julia Janitzek/Lena Mayer keine Chance (3:0) und Denise Husung/Kira Kölling wandelten gegen Maike Merz/Mareike Pfeifer einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Erfolg.
Den Ehrenpunkt für Hofstetten gewährte Denise Husung an Julia Janitzek unfreiwillig deutlich (0:3); danach waren die Messen weitgehend gesungen. In den folgenden sieben Einzeln gaben die Postlerinnen lediglich drei Sätze ab und fuhren die beiden Zähler in souveräner Manier ein.
Für einen zusätzlichen Grund zur Freude im Müntzerstädter Lager sorgte indes Alemania Riestedt. Der Drittliga-Absteiger knüpfte dem TSV Bad Rodach, großer Favorit auf die Meisterschaft, ein 5:5 ab. Dabei gelang Riestedts Luisa Reising eine kleine Sensation: Sie besiegte Ex-Erstliga-Spielerin Valerija Mühlbach mit 3:2.
In der Spitzengruppe der Tabelle herrscht nun reges Gedränge. Spitzenreiter ist Bad Rodach (7:1). Dahinter tummeln sich der FC Bayern München (7:3), die DJK Landshut und der Post SV (beide 6:2) sowie Dachau III (5:3). In jedem Fall ist durch den ersten Bad Rodacher Punktverlust das Türchen einen Spalt weit aufgegangen – gänzlich unangreifbar ist der Titelanwärter nicht. Dennoch muss die Konkurrenz die eigenen Hausaufgaben weiter sorgfältig erledigen. Für die Mühlhäuserinnen um das Trainer-Duo Michael Günzel und Volker Porzelt geht es am kommenden Samstag, 14 Uhr, bei Schlusslicht Rapid Chemnitz II weiter.