Die Tischtennis-EM in Linz soll Daniel Habesohn und Ovidiu Ionescu Schwung geben für die anstehenden Aufgaben in TTBL und Champions League. Olegs Kartuzovs startet für Lettland.
Linz. Hinter Ovidiu Ionescu und Daniel Habesohn von Tischtennis-Erstligist Post SV Mühlhausen liegen harte Wochen. Nach den Olympischen Spielen in Paris fast direkt in die neue Saison gestartet, warten die in den letzten Jahren erfolgsverwöhnten Müntzerstädter bis dato auf den ersten Sieg. In der Tischtennis Bundesliga (TTBL) steht nach fünf Niederlagen der letzte Tabellenplatz zu Buche; im Deutschen Pokal-Wettbewerb musste die Truppe von Trainer Erik Schreyer bereits im Achtelfinale beim TSV Bad Königshofen die Segel streichen (1:3). Dem Spiel am heimischen LOTTO Thüringen Center Court gegen Aufsteiger TTC OE Bad Homburg fällt daher schon elementare Bedeutung zu.
Vorher, seit dieser Woche Dienstag, versuchen die beiden Postler allerdings zunächst, bei den Europameisterschaften in Linz (Österreich) dringend benötigtes neues Selbstvertrauen zu sammeln. Ovidiu Ionescu startet für Rumänien und geht in allen drei Wettbewerben an den Start – im Doppel gemeinsam mit Vize-Weltmeister-Partner Alvaro Robles (Spanien), im Mixed an der Seite von Landsfrau Bernadette Szocs. Daniel Habesohn, nach wie vor Österreichs großes Aushängeschild, konzentriert sich auf den Einzelwettbewerb und auf das Doppel mit Robert Gardos. Die beiden Lokalmatadoren hatten 2012 und 2018 zusammen den EM-Titel eingefahren.
Der Dritte im Bunde aus Sicht des Post SV ist der Lette Olegs Kartuzovs, der für die Müntzerstädter Reserve in der Tischtennis-Regionalliga aufschlägt.
Auslosungen und Ergebnisse der Individual-EM unter:
https://www.ettu.org/en/events/european-individual-championships-/draws—results/