Neuer Pokalsieger wird gesucht

Faszination Tischtennis: Michael Meißner vom SV Blau-Weiß Mühlhausen, Losfee Ann-Kristin Zabel-Fröhlich, 2. Beigeordnete der Stadt Mühlhausen sowie Oberdorla-Legende Olaf Schreiber, KFV-Boss Günter Zickler, Post Mühlhausens Schatzmeisterin Maria Stecher und Nordthüringens Sportwart Jens Nölker hatte auch nach der gelungenen Pokal-Auslosung reichlich Spaß (Foto: Maximilian Brüning).

Bei der offiziellen Auslosung zum Tischtennis-Kreispokal 2024/25 beweist Losfee Ann-Kristin Zabel-Fröhlich ein glückliches Händchen. Duell der Mitfavoriten zwischen VSG Oberdorla und TWB Bad Langensalza II in Runde zwei. Titelverteidiger Post Mühlhausen V nach Aufstieg nicht im Rennen.

Mühlhausen. Wer folgt Post Mühlhausen V als Tischtennis-Kreispokalsieger? Die Postler um Kapitän Volker Porzelt haben ihre Dominanz in den Team-Wettbewerben auf Kreisebene selbst beendet und sind als Meister der Kreisoberliga in die 3. Bezirksliga aufgestiegen. Damit sind die Karten neu gemischt; die Favoritenrolle auf mehrere Vereine verteilt. Insgesamt 34 Mannschaften aus der Kreisoberliga und den Kreisligen hatten sich im Juni angemeldet und lagen im Lostopf. „Der Kreispokal hat zuletzt eine unheimliche Aufwertung erfahren. Der geänderte Modus hat Schwung gebracht. Entsprechend der Wertigkeit wollten wir die Auslosung nicht im stillen Kämmerlein vornehmen, sondern einen würdigen Rahmen finden“, sagte Jens Nölker.

Der Einladung des Nordthüringer Sportwartes in die Georgii-Halle waren etliche Größen der lokalen Tischtennis-Szene gefolgt; als prominente Losfee konnte in Ann-Kristin Zabel-Fröhlich die 2. Beigeordnete der Stadt Mühlhausen gewonnen werden. Günter Zickler, Chef des Kreisfachverbandes Tischtennis (KFV Unstrut-Hainich), Blau-Weiß Mühlhausens Abteilungsleiter Michael Meißner als Hausherr, Tischtennis-Legende Olaf Schreiber von der VSG Oberdorla sowie Post Mühlhausens Schatzmeisterin Maria Stecher wohnten dem spannenden Spektakel bei.

„Ich war richtig überrascht, wie viele Tischtennis-Vereine es in Mühlhausen und vor allem im Landkreis gibt. Dass neben den Meisterschaften in den Ligen auch ein großer Pokal-Wettbewerb existiert“, staunte Ann-Kristin Zabel-Fröhlich. In ihrer bis dahin ungewohnten Funktion agierte sie souverän und zog für die 2. Hauptrunde mit dem Duell zwischen der VSG 1882 Oberdorla und der Reserve des TTV TWB Bad Langensalza gleich einen echten „Kracher“. „Wir nehmen es, wie es kommt. Dennoch wäre uns ein etwas leichterer Gegner durchaus lieber gewesen. Immerhin haben wir ein Heimspiel“, erklärte VSG-Topmann Olaf Schreiber schmunzelnd.

In dem großen Turnierbaum, dessen Ansetzungen bis zur großen Vierer-Endrunde im Frühjahr 2025 nun feststehen, geht es sofort ins K.o.-System, wobei der Klassen-niedrigere Verein Heimrecht genießt. Eine 1. Runde mit zwei Vorspielen ist notwendig (bis 15. Oktober), um auf ein 32er-Feld zu kommen. Für die Absolvierung der 2. Runde ist bis zum 30. November Zeit. „Dass sich die Vereine untereinander um Spieltermine bemühen, hat in der letzten Saison sehr gut funktioniert. Die Besonderheit ist, dass viele Mannschaften aufeinandertreffen, die im Liga-Betrieb nie miteinander in Berührung kommen würden“, erläuterte Jens Nölker.

Neben der Pokal-Auslosung wurde der Termin für die Tischtennis-Kreismeisterschaften der Damen und Herren fixiert. Diese finden am 6. Oktober, ab 9 Uhr, in der Post-Halle am Mühlhäuser Kristanplatz statt. „Ganz wichtig: Es werden nur Aktive startberechtigt sein, die über eine aktuelle Turnierlizenz verfügen. Diese ist neu und muss im Vorfeld selbstständig erworben werden. Am Wettkampftag selbst kann die Turnierleitung nicht weiterhelfen“, stellte Jens Nölker klar.

1. Hauptrunde bis 15. Oktober 2024:

SV 1922 Thamsbrück II – SV Leichtmetall Bad Langensalza

SSV 07 Schlotheim V – SG Urbach 49 II

2. Hauptrunde bis 30. November 2024:

TTV TWB Bad Langensalza III – SG Urbach 49 I

SG Marolterode I – VfL Hüpstedt II

SV Blau-Weiß 51 Mühlhausen IV – Sieger aus SV Thamsbrück II – SV Leichtmetall Bad Langensalza

TTSV Herbsleben e.V. IV – SV DJK Struth 1921

SG Urbach 49 III – SV Borussia Kammerforst

TTV TWB Bad Langensalza IV – SV Blau-Weiß 51 Mühlhausen II

Bollstedter SV Blau-Weiß 90 – TSV 1861 Bad Tennstedt

SG Marolterode II – Post SV Mühlhausen VI

SSV 07 Schlotheim IV – SG Aufbau Mühlhausen

SV 1922 Thamsbrück I – TTSV Herbsleben III

SV Diedorf 1921 – Post SV Mühlhausen VII

SV Blau-Weiß 51 Mühlhausen V – VfL Hüpstedt I

VSG 1882 Oberdorla – TTV TWB Bad Langensalza II

SV Empor Bad Langensalza – Sieger aus SSV 07 Schlotheim V – SG Urbach 49 II

TTF Medizin Mühlhausen – TTV Germania Mühlhausen

SV 90 Altengottern – SV Blau-Weiß Mühlhausen III