Früh in der neuen Tischtennis-Saison müssen sich die Herren des Post SV Mühlhausen auswärts mit dem TSV Bad Königshofen messen – in der TTBL und im Pokal-Achtelfinale. Das erste Spiel am LOTTO Thüringen Center Court ist am 2. September gegen den BVB aus Dortmund.
Mühlhausen. Seit Monaten liegt beim TSV 1861 Bad Königshofen der Erfolg in der Luft. Und sicher ist: Die Unterfranken wollen sich an diesen wohligen Geruch gewöhnen. Ende der letzten Spielzeit standen sie erstmals in der Vereinsgeschichte in den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft und boten dem späteren Titelträger, Borussia Düsseldorf, ordentlich Paroli. Man gewann das Heimspiel und setzte den erfolgsverwöhnten Rekordmeister zumindest zeitweise unter Druck. Diesen Lauf will das Team aus dem Grabfeld, angeführt von seinem nimmermüden Starspieler Bastian Steger, in der Saison 2024/25 fortsetzen. Mannschaft und Trainer gehen unverändert in die neue Serie.
Was sich aus Sicht des TSV wohl ändern soll, ist die Bilanz gegen den Postsportverein aus dem benachbarten Thüringen. Die Mühlhäuser haben zuletzt beide Partien gewonnen und wurden vor allem mit dem späten Sieg in Bad Königshofen zu einer Art „Partycrasher“. Nun offenbart sich für Bad Königshofen und sein leidenschaftliches Publikum gleich doppelt die Gelegenheit, diese Scharte auszuwetzen. Am 1. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) – ausgerechnet am Sonntag der Großen Mühlhäuser Stadtkirmes am 25. August (15.30 Uhr) – bietet sich Chance Nummer eins. Die zweite lässt dann auch nicht lange auf sich warten: Im Achtelfinale um den Deutschen Pokal genießen die Grabfelder am 4. September, ab 18 Uhr, erneut Heimrecht in ihrer „Festung“ Shakehands-Arena.
Für den Post SV fällt dieses Achtelfinale generell in die gleiche Kategorie, wie der gesamte Rundenauftakt: schwer, aber nicht unlösbar. Zweimal Bad Königshofen auswärts, dazwischen, am 2. September (19 Uhr), liegt das erste Heimspiel am LOTTO Thüringen Center Court gegen Aufsteiger Borussia Dortmund. Dann folgt die ungeliebte Aufgabe beim TTC Bergneustadt, der in der jüngsten Vergangenheit wieder bewiesen hat, dass der Funke der Ambitionen längst nicht erloschen ist.
„Reizvolle Aufgaben. Da ist sofort wieder das gewisse Prickeln zu spüren. Genau so soll es sein in der vielleicht besten TTBL der letzten 15 Jahre“, sagt Mühlhausens Chef-Trainer Erik Schreyer motiviert.
Der Ticket-Verkauf für die einzelnen Heimspiele am LOTTO Thüringen Center Court beginnt Anfang kommender Woche; wie gewohnt über den Online-Shop des Post SV.