Bronzerang unter dem Weihnachtsbaum

Annika Fischer und Denise Husung hatten in Chemnitz im Doppel richtig zu kämpfen, ehe ihr knappes 3:2 feststand. Insgesamt kann das Mühlhäuser Spitzenduo auf eine 5:2-Bilanz verweisen (Foto: Christian Habel/Pixo).

Zum Abschluss der Hinserie in der Tischtennis-Regionalliga gewinnen die Damen des Post SV Mühlhausen mit 9:1 in Chemnitz und überwintern auf Platz drei.

Chemnitz. Die Damen des Post SV Mühlhausen haben sich mit einer soliden Vorstellung in die Winterpause der Tischtennis-Regionalliga verabschiedet. Der 9:1-Erfolg über die Reserve von Drittliga-Primus BSC Rapid Chemnitz lässt die Müntzerstädterinnen, die erst im Sommer in die vierthöchste deutsche Spielklasse aufgestiegen waren, starke 13:5-Punkte und den dritten Rang unter dem Weihnachtsbaum finden. Besser stehen lediglich Meisterschaftsfavorit Motor Wilsdruff (17:1) und die DJK Landshut (14:4), welche im direkten Duell jedoch knapp mit 6:4 bezwungen wurde.

„Das 9:1 klingt nach einer klaren Angelegenheit für uns, doch fast alle Partien waren hart umkämpft und wir mussten die Konzentration immer auf einem hohen Level halten. Letztlich können wir zufrieden sein. Mich persönlich freut, dass Denise Husung nach ihrer krankheitsbedingten Pause einen guten Wiedereinstand gegeben hat und, dass Margarita Tischenko ihre ersten beiden Punkte eingefahren hat“, erklärte Michael Günzel, der gemeinsam mit Matthias Windloff für die Betreuung des Teams zuständig ist.

Der Start in Sachsen verlief etwas holprig – was aber durchaus an der Spielstärke der Gastgeberinnen gelegen hat. Margarita Tischenko und Kira Kölling unterlagen dem Duo Juliette Silbermann/Anke Brand recht deutlich mit 1:3, und am Nebentisch hatten Annika Fischer und Denise Husung gegen Sonja Scheibe/Uhlmann Schwerstarbeit zu verrichten, um einen zwischenzeitlichen 1:2-Satzrückstand zu tilgen. Der umkämpfte 3:2-Sieg der Mühlhäuserinnen sorgte nach den Doppeln für ein 1:1.

Die anschließenden Einzel verliefen in ruhigeren Bahnen. Annika Fischer und Denise Husung punkteten, jeweils gegen Sonja Scheibe und Juliette Silbermann, in souveräner Manier und auch im unteren Paarkreuz kam für Talent Kira Kölling und Margarita Tischenko selten Gefahr auf. Vor allem Tischenko zeigte, dass ihr die zuletzt gewonnene Spielpraxis sehr gutgetan hat. Die Erfolge über Michelle Grünberg (3:0) und Anke Brand (3:1) sollten ihr für die Rückrunde Selbstvertrauen geben.