Bollweg und Kölling nicht zu schlagen

Bei allem Derby-Enthusiasmus war das Duell zwischen der vierten Mannschaft des Post SV und dem TTV TWB Bad Langensalza (in Blau) von großer Fairness geprägt. Letztlich setzten sich die Hausherren um Kapitän Volker Porzelt (links) am Kristanplatz knapp mit 8:6 durch (Foto: Thomas Stecher).

Die Vierte des Post SV siegt in einem spannenden und überaus fairen Derby über den TTV TWB Bad Langensalza und schiebt sich mit dem knappen 8:6-Heimerfolg auf Platz zwei.

Mühlhausen. Angeführt von Jan Bollweg und Toby Kölling hat Post Mühlhausens vierte Mannschaft ein spannendes, stellenweise gutklassiges Unstrut-Hainich-Derby in der 2. Tischtennis-Bezirksliga (Staffel 1) gegen den TTV TWB Bad Langensalza knapp mit 8:6 gewonnen. Dabei wäre den Postlern ihre anhaltende Doppelschwäche beinah auf die Füße gefallen. Weder das Duo Volker Porzelt/Niklas Halbeisen gegen Peter Malso/Jens Barkowski (1:3), noch Jan Bollweg an der Seite von Toby Kölling gegen Tim Selle/Arne Lorenz (0:3) konnten für die Hausherren am Kristanplatz Zählbares einfahren.

Dieser Fehlstart wurde jedoch umgehend behoben – die ersten fünf Einzel gingen allesamt an die Mühlhäuser, die ein 0:2 in eine 5:2-Führung verwandelten. Insgesamt erkämpften sich Jan Bollweg und Toby Kölling jeweils drei Einzelsiege; Kapitän Volker Porzelt und Niklas Halbeisen steuerten je einen Zähler bei. Auf Seiten der Kur- und Rosenstädter, bei denen Stefan Schuchardt und Axel Körner fehlten, ragte indes die Mannschaftsleistung heraus. Tim Selle, Arne Lorenz, Peter Malso und Jens Barkowski gewannen jeder ein Einzel. Zu mehr reichte es in teils knappen Entscheidungen jedoch nicht, so dass die Gastgeber letztlich die eigenen Tische als Sieger verließen.

Schöne Randnotizen waren die große sportliche Fairness und der freundschaftliche Umgangston – trotz aller Rivalität und des ungebrochenen Ehrgeizes auf beiden Seiten. Im Tableau liegen die Postler überraschend auf dem zweiten Rang (10:4) hinter Primus Sondershausen; das TWB-Quartett rangiert auf Platz vier (7:7). „Wir dürfen ein positives Zwischenfazit ziehen. Der Papierform nach sind wir natürlich stark, nur habe ich selten die ganze Truppe zusammen“, so Volker Porzelt.