Zurück an der Spitze

Perfektionistin Annika Fischer haderte zunächst ein wenig mit sich selbst, lieferte dann aber gegen Ettmannsdorf eine starke Performance ab und führte die Mühlhäuser Regionalliga-Damen zu einem ungefährdeten Heimsieg. Die einmal mehr begeisterten Zuschauer am Kristanplatz feierten den alten und neuen Spitzenreiter der Südstaffel entsprechend (Foto: Christian Habel/Pixo).

Weiter auf der Erfolgswelle schwimmen die Frauen des Post SV. An eigenen Tischen gibt es in der Tischtennis-Regionalliga ein 9:1 über die DJK Ettmannsdorf. Drei schwere Auswärtsspiele warten zum Abschluss der Hinserie.

Mühlhausen. Nach zwei absolvierten Dritteln der Hinserie in der Tischtennis-Regionalliga (Staffel Süd) dürfen die Damen des Post SV eine äußerst positive Zwischenbilanz ziehen. Vorläufige Krönung war der klare 9:1-Heimerfolg der Mühlhäuser Aufsteigerinnen gegen die DJK Ettmannsdorf. Damit grüßen Annika Fischer & Co. vor einer kurzen Verschnaufpause und drei ausstehenden Partien an fremden Tischen mit 10:2-Punkten wieder und vorerst von der Tabellenspitze.

Im Duell mit den Oberpfälzerinnen verlief lediglich die Startphase etwas holprig: Während das Post-Duo Annika Fischer/Denise Husung gegen Franziska Brickl/Hannah Eschenbecher ein 3:0 einfuhren, waren Elina Vakhrusheva und Kira Kölling im Schlagabtausch mit Katrin Brickl/Jennifer Berner zunächst mit 0:2 in Rückstand geraten. Doch, die Aufholjagd folgte auf dem Fuße; das umkämpfte 3:2 stellte auf 2:0 für die Gastgeberinnen. Anschließend wollte Posts Nummer eins, Annika Fischer, gegen die gute Jennifer Berner nie in ihren Rhythmus finden und unterlag mit 1:3.

Danach lief alles wie am Schnürchen: Denise Husung, Elina Vakhrusheva und Kira Kölling spulten ihr Programm im Stile einer Klasse-Mannschaft herunter. Da Annika Fischer im zweiten Einzel wieder voll auf der spielerischen Höhe war und Katrin Brickl mit 0:3 das Nachsehen gab, stand im Endeffekt das überraschend deutliche Ergebnis an der Anzeigetafel. Den über 50 Enthusiasten am Kristanplatz jedenfalls gefiel es hörbar.

Nun wartet auf die jungen Damen des Post SV eine dreiwöchige Unterbrechung. Weiter geht es am 11. November (18.30 Uhr) mit der schweren Aufgabe bei der dritten Vertretung des TSV Dachau 65. Es schließen sich die Aufritte beim ESV München-Freimann (18. November) und bei Rapid Chemnitz II (3. Dezember) an. Auf ein Heimspiel müssen die Fans indes bis ins neue Jahr hinein warten. Der Plan für die Rückserie wird in den kommenden Tagen und Wochen final modifiziert.