Erste Hürde souverän genommen

Der Post-Express mit Irvin Bertrand, Kapitän Daniel Habesohn, Trainer Erik Schreyer, Steffen Mengel und Ovidiu Ionescu (von links) gab sich bei Drittligist Neckarsulm keine Blöße und gewann klar mit 3:0. Der Gegner im Pokal-Viertelfinale wird am 4. Oktober ausgelost, wenn alle verbliebenen Partien ausgespielt sind (Foto: Alexander Mohr/Verein).

Der Post SV Mühlhausen steht nach einem 3:0 beim SU Neckarsulm im Viertelfinale um den Deutschen Tischtennis-Pokal. Nächster Gegner wird kommende Woche ausgelost. Hoffnung auf Heimspiel am LOTTO Thüringen Center Court.

Neckarsulm. Das erste Etappenziel ist geschafft – der Post SV steht im Viertelfinale des nationalen Pokal-Wettbewerbs. Nach dem 0:3 beim ASV Grünwettersbach am 4. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) zeigte die Mannschaft von Trainer Erik Schreyer eine gute Reaktion und gewann bei Drittliga-Spitzenreiter SU Neckarsulm alles in allem souverän mit 3:0.

Dabei ließ der Favorit aus Mühlhausen von Beginn an wenige Zweifel entstehen, wer dieses Achtelfinale gewinnen würde. Den „Türöffner“ spielte Steffen Mengel, der nach seiner Meniskusverletzung im Juni immer besser in Form kommt. Gegen Abwehr-Ass Florian Bluhm, klar die Neckarsulmer Nummer eins, behauptete sich der Mühlhäuser mit 3:1. Als im vierten Satz beim 3:7 Gefahr zu drohen schien, drehte Mengel pünktlich auf und wandelte den Rückstand prompt in ein 11:7. Damit war der erste Widerstand der Hausherren gebrochen; und Post-Kapitän Daniel Habesohn wusch direkt scharf nach. Im Duell mit Julian Mohr zeigte sich der Österreicher in Spiellaune und ging im Express-Tempo durch (3:0). „So muss man gegen einen Außenseiter auftreten. Fokussiert und locker. Dann kann nicht viel anbrennen“, konstatierte Trainer Schreyer.

Eine Aussage nicht ganz ohne Bezug zu Ovidiu Ionescu, denn der Rumäne tat sich gegen den unbequem agierenden Spanier Albert Vilardell ziemlich schwer; richtig flüssig wurde der Spielfluss nie. Dass letztlich wieder ein 3:1 für Post zu Buche stand, passte irgendwie in das Gesamtbild dieses Achtelfinales in der Ballei.

Die Auslosung für die besten acht Pokal-Teams findet am kommenden Mittwoch statt. Im Topf sind dann wohl ausschließlich noch Schwergewichte. Deshalb hoffen die Mühlhäuser in allererster Linie auf ein Heimspiel am LOTTO Thüringen Center Court. „Daheim sind wir für jeden Gegner schwer zu schlagen. Wir wollen wieder in das Final Four; am besten mit den eigenen Fans im Rücken“, erklärt Erik Schreyer.