Durch den 8:4-Erfolg über Breitenworbis II kann Post Mühlhausens vierte Mannschaft Tabellenführer Blau-Weiß noch gefährlich werden. Großes Stadt-Derby der 2. Tischtennis-Bezirksliga am Samstag in der Mühlhäuser Georgii-Halle.
Mühlhausen. Besser und spannender hätte man das Saison-Finale in der 2. Tischtennis-Bezirksliga (Nord, Staffel 1) wohl kaum ersinnen können: Am letzten Spieltag stehen sich im großen Mühlhäuser Stadt-Derby Tabellenführer SV Blau-Weiß (20:10/+41) und Posts vierte Vertretung (20:10/+21) als direkter Verfolger gegenüber. Es geht um nicht weniger als die Meisterschaft und den Aufstieg in das Nordthüringer Oberhaus. Die letzte Voraussetzung für dieses ultimative Gipfeltreffen haben die Postler zuletzt selbst gelegt. Im Heimduell mit der starken Thüringenliga-Reserve des TSV Breitenworbis fuhr das Team am heimischen Kristanplatz einen umkämpften 8:4-Erfolg ein und zog – zumindest nach den „großen“ Punkten – mit dem Spitzenreiter gleich.
Während die Gäste aus dem Eichsfeld auf ihren Top-Mann Kevin Hebestreit zu verzichten hatten, konnten die Mühlhäuser fast aus den Vollen schöpfen. Routinier Michael Günzel gab einen seiner seltenen Auftritte, auch Robert Eckardt und Niklas Halbeisen standen aus der eigentlichen Stammformation zur Verfügung. Komplettiert wurde das Quartett von Volker Porzelt. Und diese gute Aufstellung war bitter nötig, denn Breitenworbis ließ sich lange Zeit nicht abschütteln. Von zwölf Partien gingen sechs über die volle Distanz von fünf Sätzen – fünf Mal behielten die Postler die Oberhand. Günzel und Eckardt steuerten jeweils 2,5 Zähler bei, Halbeisen holte zwei Punkte und Porzelt einen. Unter den Augen von nicht wenigen Blau-Weißen gereichte es letztendlich für den achten Sieg der Saison und die Möglichkeit, sich doch noch den Titel zu sichern.
Die Ausgangslage für das Stadt-Derby am kommenden Samstag, 14 Uhr, in der Mühlhäuser Georgii-Halle ist nun denkbar einfach: Der Gewinner ist in jedem Fall Meister; den Blau-Weißen genügt indes bereits ein Unentschieden für den Sprung in die 1. Bezirksliga. „Wir werden mit der bestmöglichen Aufstellung antreten, Blau-Weiß wird das ebenfalls tun. So können wir uns auf ein heißes Derby freuen, in dem es sogar um alles geht. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, so Posts Robert Eckardt.