In der 1. Bezirksliga gewinnt Post III mit 8:0 gegen Greußen II und bejubelt die vorzeitige Meisterschaft. Das 6:8 gegen Friedrichroda bleibt ohne Auswirkungen. Besonderer Dank gilt den engagierten Ersatzleuten.
Mühlhausen. Der dritten Mannschaft des Post SV ist der Meistertitel in der 1. Tischtennis-Bezirksliga (Nord) nicht mehr zu nehmen. An einem intensiven Doppelspieltag reichte den Mühlhäusern ein Sieg aus zwei Spielen, um den von Saisonbeginn an avisierten Aufstieg in die Verbandsliga unter Dach und Fach zu bringen. Im Heimduell mit dem MTV Greußen II feierte die Truppe um Christian Reim und Simon Stützer einen 8:0-Erfolg. Die Deutlichkeit des Ergebnisses stellte klar, dass Verfolger ESV Lok Erfurt nicht mehr würde vorbeiziehen können. Die knappe, durchaus unglückliche 6:8-Niederlage gegen den guten SV 05 Friedrichroda fiel daher kaum ins Gewicht – Auswirkungen auf die Tabelle hatte die erste Müntzerstädter Schlappe der Saison ebenfalls nicht.
Die Gäste aus Friedrichroda präsentierten sich am Kristanplatz zu kompakt, die Stärke ihres oberen Paarkreuzes mit Senioren-Landesmeister Dominique Einicke (AK 40) und Stefan Ullrich ließ sich über die volle Distanz nicht kompensieren, obgleich Mühlhausens Top-Mann Christian Reim erneut einfach nicht zu bezwingen war und sich die Nachrücker, Tobias Müller und Max Brüning, nach Kräften wehrten. Ein 0:2 aus Sicht der Hausherren aus den Doppeln tat sein Übriges. „Das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung. Wir sind in dieser Saison kaum zwei Mal mit einer identischen Aufstellung angetreten. Das ist natürlich alles andere als optimal, daher hätte ich dem Team auch einen derart souveränen Titelgewinn nicht zugetraut. Ich kann nur allen, vor allem aber den vielen Ersatzspielern, ein großes Kompliment aussprechen“, erklärte Posts Vize-Präsident Tobias Müller.
Am Abend zuvor hatte der Sekt bereits entkorkt werden können: Christian Reim, Simon Stützer, der mit seiner Familie spontan ein kleines Meister-Essen organisiert hat, Robert Eckardt und Niklas Halbeisen fuhren ein 8:0 über Greußens keineswegs schlechte Verbandsliga-Reserve ein und beendeten alle verbliebenen mathematischen Zweifel. Am kommenden Samstag (10 Uhr), steht am heimischen Kristanplatz noch das Runden-Halali gegen den TTC 1951 Weimar auf dem Plan.