Remis bei Generalprobe

Post-Routinier Michael Günzel und die Vierte des Post SV hatten gegen die Reserve des TSV Breitenworbis alle Hände voll zu tun, um letztlich wenigstens das Unentschieden zu bewahren (Foto: Christian Habel/Pixo).

In der 2. Tischtennis-Bezirksliga muss sich die Vierte des Post SV mit einem 7:7 beim TSV Breitenworbis II zufriedengeben. Am Freitagabend steigt das große Mühlhäuser Stadt-Derby gegen Blau-Weiß.

Breitenworbis. Ein wenig mehr hatte sich das Quartett der vierten Mannschaft des Post SV Mühlhausen wohl schon ausgerechnet für die Partie beim Schlusslicht der 2. Tischtennis-Bezirksliga (Nord, Staffel 1), bei der Reserve von Thüringenliga-Aufsteiger TSV 1891 Breitenworbis. Doch die Eichsfelder, bis dahin punktlos, konnten neuerlich auf den starken Kevin Hebestreit zurückgreifen. Die Nummer zwei der Tischherren war von keinem der Postler zu besiegen, hatte mit seinen 3,5-Punkten wesentlichen Anteil am 7:7.

Zunächst waren schon die Eingangsdoppel unentschieden geendet. Das Mühlhäuser Duo Volker Porzelt/Michael Günzel hatte gegen Florian Bötticher/Kevin Hebestreit mit 1:3 das Nachsehen, während Niklas Halbeisen und Silvio Ulbrich das Duell mit Felix Hebestreit/Christopher Bachert souverän für sich entschieden (3:0). In den Einzeln hätte sich die Waagschale jederzeit zugunsten eines der beiden Teams senken können – gerade die Gäste hatten ihre Chancen auf zwei volle Zähler. Immerhin in drei Begegnungen lag man mit 2:0 in Sätzen vorn und sich ließ sich dann von den jeweiligen TSV-Akteuren abfangen. „Das muss man cleverer abspulen und über die Bühne bringen. Das sollte uns nicht mehr oft passieren“, erklärte Team-Kapitän Volker Porzelt, der, genau wie Routinier Michael Günzel, zwei Einzelzähler beisteuerte. Niklas Halbeisen und Silvio Ulbrich gestalteten je ein Einzel siegreich.

In der Tabelle liegt die Post-Vierte bei 3:3-Zählern und auf Platz sieben. Ausgerechnet knapp eine Woche vor dem großen Stadt-Derby gegen Aufsteiger SV Blau-Weiß Mühlhausen in der Halle am Kristanplatz (Freitag, 19 Uhr) ist die Situation durchaus eine gefährliche – für reichlich Spannung im Müntzerstädter Prestigeduell scheint also gesorgt zu sein.