Post-Reserve ringt in der Tischtennis-Oberliga Namensvetter Zeulenroda knapp mit 6:4 nieder. Erik Schreyer holt maximale Ausbeute. Daniels Kogans überzeugt, Rückkehrer Chris Albrecht ebenso.
Mühlhausen. Dritter Sieg im dritten Spiel für die zweite Mannschaft des Post SV Mühlhausen in der Tischtennis-Oberliga (Mitte): An eigenen Tischen vermochten es die Müntzerstädter, den Post SV Zeulenroda mit 6:4 auf Distanz zu halten und sich zunächst auf dem zweiten Platz der Tabelle festzusetzen (6:0-Punkte). Besser steht im Moment nur der TTC Lugau (8:0).
Gegen den Namensvetter aus Ostthüringen präsentierte sich Spielertrainer Erik Schreyer neuerlich in bestechender Verfassung. Zunächst meisterte er, an der Seite des deutlich verbesserten Daniels Kogans, die durchaus delikate Aufgabe gegen die Kombination Miroslav Cecava/Vincent Kazuch (3:1) und besorgte somit das wichtige 1:1 aus den Doppeln, welches die Gastgeber stetig in Schlagdistanz hielt. In den Einzeln des oberen Paarkreuzes war der dann der Garant für den Gesamtsieg. Im Duell mit dem zigfachen Senioren-Weltmeister aus Tschechien, Miroslav Cecava, musste Schreyer zunächst alle Register ziehen (3:1), dann ließ er ein tolles 3:0 über den starken Jan Urbanek folgen. Trotz der Maximalausbeute suchte und fand der Vogtländer die Haupturasche für den Erfolg in der Kompaktheit seiner Truppe. „Beide Teams waren nicht in bester Besetzung. Doch wir haben das ein wenig besser kompensiert. Chris Albrecht hat einen kämpferischen Einstand nach Maß gegeben, und Daniels Kogans hat sich in der unteren Hälfte seiner Verantwortung komplett gestellt“, bilanzierte Schreyer. Albrecht konnte Cecava in fünf harten Durchgängen in Schach halten (3:2), während Kogans Siege über Jan Vesely (3:2) und Vincent Kazuch (3:0) davontrug. Fabian Günzel in den Einzeln und Kreismeister Ivo Quett im Doppel an der Seite von Chris Albrecht gingen gegen Zeulenroda indes leer aus, zeigten aber erneut ordentliche Ansätze.
Am Wochenende ist die Mühlhäuser TTBL-Reserve gleich zweimal auswärts gefordert: Am Samstag, ab 19 Uhr gastieren die Postler beim TTC Börde Magdeburg; am Sonntag, dann 13 Uhr, hat man sich der bärenstarken Zweiten des SV Schott Jena zu stellen.