In der Tischtennis-Oberliga feiert die zweite Mannschaft des Post SV wichtige Heimsiege über Holzhausen und Biederitz. Kim Taehyun und Spielertrainer Erik Schreyer nicht zu schlagen.
Mühlhausen. „Ich bin wirklich sehr zufrieden. Genau so haben wir uns den Auftakt gewünscht. Wir hatten zwei gute Gegner, aber jeweils selbst eine exzellente Truppe zur Verfügung. Nun haben wir vier Punkte auf der Habenseite, die uns Ruhe zum Arbeiten geben“, erklärte Erik Schreyer zufrieden. Der Mühlhäuser Spielertrainer hatte wesentlichen Anteil daran, dass die zweite Mannschaft des Post SV in der Tischtennis-Oberliga (Mitte) eine Traumstart hingelegt hat. Einem 7:3 über den TTC Holzhausen um Top-Spieler Hendrik Fuß ließen die Müntzerstädter ein beachtliches 8:2 über die DJK TTV Biederitz mit Ex-Postler Luc Röttig folgen. Schreyer blieb an beiden Tagen, sowohl in den Doppeln als auch in den Einzeln, ungeschlagen.
Generell waren gute Doppel und ein starkes oberes Paarkreuz die Garantien der Erfolge des Thüringer Meisters, der den sicheren Klassenerhalt als Ziel ausgegeben hat. Erst gegen Holzhausen, dann im Duell mit Biederitz gelang es den Hausherren am historischen Kristanplatz, beide Paarvergleiche zu gewinnen und die wichtige 2:0-Führung zu erringen. Danach wuschen ein hochmotivierter Schreyer und Mühlhausens Nummer eins, der Südkoreaner Kim Taehyun, immer scharf nach, so dass die Stärken der Gäste auf den oberen Positionen gar nicht erst zu Entfaltung kommen konnten. Entsprechend geringer war der Druck auf den Post-Talenten Ivo Quett und Fabian Günzel, die sich über erste Einsatzzeiten in der Oberliga freuen durften. Der zwölfjährige Ivo debütierte gegen Holzhausen, glänzte im Doppel an der Seite von Kim Taehyun mit einem 3:1 über die Spitzenpaarung Hendrik Fuß/Roman Zavoral, während er in den Einzeln noch etwas Lehrgeld zu bezahlen hatte. Fabian Günzel, gerade 18 Jahre jung geworden, spielte gegen Biederitz groß auf, gewann das Doppel mit Kim und ein Einzel. Viel umjubelt war das 3:2 über seinen früheren Teamkameraden Luc Röttig, beim 2:3 gegen den starken Darius Heyden zeigte der veranlagte Windeberger tolles Tischtennis.
Einen ordentlichen ersten Eindruck hinterlassen hat Neuzugang Daniels Kogans – vor allem kämpferisch und in Sachen Teamspirit. Zwei erfolgreiche Doppel zusammen mit Erik Schreyer sind klar positiv, aber gerade zwei von vier gewonnenen Einzeln zeigen, dass spielerisch wohl noch etwas Luft nach oben ist beim lettischen Einzelmeister.
Die nächste Begegnung, wieder ein Heimspiel, findet am 8. Oktober um 18 Uhr statt: Auf dem Plan steht das Thüringer Derby mit Namensvetter Post SV Zeulenroda. Am kommenden Wochenende ist spielfrei.