In der ersten Gruppenphase der Champions League trifft Tischtennis-Bundesligist Post Mühlhausen auswärts auf den gastgebenden SKST Havirov, auf SolexConsult Wiener Neustadt und Arteal Tenis de Mesa. Gespielt werden soll in der 36. Kalenderwoche.
Luxemburg. Nach einem Jahr der Pause und einem erfolgreichen Start im niederrangigen TT-InterCup wird der Post SV Mühlhausen, als Tabellendritter der abgelaufenen Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL), wieder in der Champions League (TTCLM) aufschlagen. Lange Zeit hatten die Mühlhäuser Verantwortlichen um Präsident Thomas Baier und Chef-Trainer Erik Schreyer gegrübelt, das Für und Wider abgewogen. Enger sowie überwiegend ungewisser Spielplan, hohe zusätzliche Belastung, drohende weite und komplizierte Reisen, zunächst keine Partien am heimischen Kristanplatz und keine nennenswerten Siegprämien – das Format TTCLM ist, vor allem für die kleineren Vereine, nach wie vor nur bedingt attraktiv. „Dennoch: Wir sehen uns schon ein wenig in der Bringschuld. Besonders gegenüber unseren Fans, die uns in schweren Zeiten immer die Treue gehalten haben und auf viel Tischtennis verzichten mussten“, erklärt Thomas Baier.
Nun heißt es also für den Post SV wieder: Tischtennis-Königsklasse! Und die „Losfee“, in diesem Fall ETTU-Allrounder Pierre Kass (stellvertretender Generalsekretär), bewies aus Sicht der Thüringer durchaus ein glückliches Händchen. Für die Mühlhäuser geht die Reise in den Osten der Tschechischen Republik, nach Havirov. In der ersten TTCLM-Phase, mit 16 Teams in vier jeweils zentral im Turnierformat ausgetragenen Gruppen gespielt, trifft man auf den gastgebenden SKST Havirov, auf Österreichs starken Vize-Meister SolexConsult Wiener Neustadt sowie auf Arteal Tenis de Mesa Compostela (Spanien). Nur der Sieger qualifiziert sich für die zweite Stufe der Champions League; für die Plätze zwei bis vier geht es in der zweiten Runde des Europe Cups weiter. Ausgetragen wird die erste Gruppenphase in der 36. Kalenderwoche (7. bis 11. September).
Welche Auswirkungen die Ansetzung auf das erste TTBL-Heimspiel der Postler gegen Aufsteiger FSV Mainz 05 (angesetzt am 10. September, 14 Uhr) hat, soll und muss in den kommenden Tagen geklärt werden. „In jedem Fall haben wir von Ende August bis Mitte September einige sehr interessante Herausforderungen vor den Schlägern. Wir werden bereit sein“, sagt Trainer Erik Schreyer.