Post-Mädels lösen DM-Ticket

Madeleine Teichert, Merle Johanna Langner, Betreuer Michael Günzel, Lilian Nicodemus und Denise Husung (von links) hatten in Döbeln allen Grund zur Freude – nächste Station ist am 18. und 19. Juni die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Nähe von Hannover (Foto: Verein).

Mühlhausens weibliche AK18-Mannschaft gewinnt die Mitteldeutsche Tischtennis-Meisterschaft souverän. Die männliche Jugend 15 und 18 haben einen schweren Stand, holen aber ebenfalls Edelmetall nach Thüringen.

Döbeln. Die jungen Damen des Post SV Mühlhausen haben sich bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklasse 18 in souveräner Manier den Tischtennis-Mannschaftstitel geholt und damit das Ticket für die Deutschen Meisterschaften gebucht.

Unter der Betreuung des früheren Mühlhäuser Regionalliga-Spielers Michael Günzel, hatten die Postlerinnen im sächsischen Döbeln lediglich eine Partie zu bestreiten. Und das Kräftemessen mit den Talenten des TV Ellefeld wurde zu einer eindeutigen Sache für die Favoritinnen – lediglich einen Satzgewinn konnten die Sächsinnen für sich verbuchen. Diesen gewährten Merle Johanna Langner und Madeleine Teichert der Kombination Nilufar Rudolf/Alina Schubert (3:1). Am Nebentisch hatte das Spitzenpaar des Post SV, Denise Husung und Lilian Nicodemus, im sportlichen Duell mit Luisa Becker und Annalena Berger recht deutlich die Nase vorn (3:0).

In den Einzeln wusste das Müntzerstädter Quartett ebenso zu überzeugen – am 6:0-Sieg kamen in keiner Phase größere Zweifel auf. Am 18. und 19. Juni, dann wohl in kompletter Besetzung mit den in Döbeln fehlenden Heidi Hildebrand und Lena Marie Starkloff, geht es in Salzhemmendorf, in der Nähe von Hannover, um den Deutschen Meistertitel der AK 18 weiblich.

Einen schweren Stand hatten indes die männlichen Jugendlichen des Post SV, die in zwei Altersklassen an den Start gegangen waren. Bei den Jungen 15 trafen Ramon Riedel, Lennard Mayer, Cornelius Frank und Konstantin Seitz auf den TTV Radebeul (Sachsen) und mussten die Überlegenheit der Konkurrenz anerkennen. „Das Ergebnis von 0:6 ist für mich nebensächlich. Der Gegner war klar favorisiert, dennoch haben unsere Jungs um jeden Punkt verbissen gekämpft und wirklich tolles Tischtennis gezeigt. Sie haben unseren Verein würdig vertreten; ich bin sehr zufrieden“, erklärte Betreuer Matthias Windloff. Die Silbermedaille war der verdiente Lohn.

Ein ähnliches Fazit dürfte derweil auch Volker Porzelt ziehen, der die Mühlhäuser Jungen 18 unter seinen Fittichen hatte. Angeführt von Ivo Quett, in den vergangenen Wochen im Dauereinsatz, unterlagen Max Bodewald, Friedrich Kästner und Tamino Zeuch jeweils mit 1:6 gegen Union Schönebeck und gegen den späteren, souveränen Mitteldeutschen Meister, TTC Hohenstein-Ernstthal. Die beiden Ehrenpunkte für die tapferen Postler eroberte Ivo Quett. Der dritte Platz geht somit vollkommen in Ordnung.