In der Tischtennis-Oberliga feiern die jungen Damen des Post SV einen 6:4-Heimerfolg über den tapferen TTC Halle. Lena-Marie Starkloff und Heidi Hildebrand holen zwei Drittel der Punkte.
Mühlhausen. Den vierten Sieg der laufenden Tischtennis-Saison haben die Damen des Post SV in der Mitteldeutschen Oberliga eingefahren. An eigenen Tischen vermochten es die Mühlhäuserinnen, die Gäste vom TTC Halle knapp mit 6:4 auf Distanz zu halten. Mit 9:7-Punkten steht das junge Team aus Thüringen auf Platz zwei der Elfer-Staffel (Zwölfter und Letzter ist Rückzieher ESV Lok Zwickau), allerdings ist das Tabellenbild etwas verzerrt. Einige Mannschaften haben erst vier oder fünf Partien absolviert; der Spielbetrieb in Sachsen ist zudem seit dieser Woche eingestellt. Die für die Post-Mädels ausstehenden Duelle beim TTC Elbe Dresden (27. November) und TSV Graupa (11. Dezember) werden aller Voraussicht nach entfallen. Im Hoheitsgebiet des Thüringer Tischtennis-Verbandes (TTTV) ist eine derartige Entscheidung noch nicht gefallen.
Im Kräftemessen mit den sympathischen, wie kämpferischen Hallenserinnen war ein hartes Stück Arbeit zu verrichten, ehe die Zähler auf dem Post-Konto eingebucht werden konnten. Die Doppel gestalteten sich ausgeglichen: Während sich Lena-Marie Starkloff und Heidi Hildebrand gegen Dana Dittrich und Carola Mehner im Verlauf deutlich steigerten (3:1), wurden Denise Husung/Merle Johanna Langner von den guten Lin Josephine Schubert und Laura Dittrich zunehmend vor unlösbare Aufgaben gestellt (3:1).
In den Einzeln unterstrich Mühlhausens Nummer eins, Denise Husung, mit zwei 3:0-Erfolgen ihre gewachsene Dominanz in der Oberliga. Parallel dazu fehlte Merle Johanna Langner erst das nötige Quäntchen Glück, dann die erforderliche Kraft. Ihr zweites Einzel musste sie sogar kampflos abgeben. Kompensiert wurde das in toller Manier durch zwei Punkte von Lena-Marie Starkloff und von Heidi Hildebrand mit ihrem Erfolg zum finalen 6:4.
„Man hat gerade in kritischen Situationen gesehen, dass wir eine echte Einheit sind. Wir können stolz sein auf alle unsere Mädels. Es wäre sehr bitter, wenn die Spielzeit erneut eingefroren oder sogar gänzlich beendet wird. Dem Sport droht eine schwere Zeit“, fand Mühlhausens Damen-Coach Reinhard Köneke in jeder Hinsicht deutliche Worte.