In der Tischtennis-Thüringenliga feiert die Reserve des Post SV ein 8:1 über den USV Jena TT. Ivo Quett und Eric Nußbicker liefern spielerischen Höhepunkt. Mühlhausen baut Vorsprung aus.
Mühlhausen. Einen furiosen Auftritt hat die zweite Mannschaft des Post SV Mühlhausen im Spitzenspiel der Tischtennis-Thüringenliga hingelegt. Das Herren-Quartett um Spielertrainer Erik Schreyer besiegte an eigenen Tischen den USV Jena TT letztlich deutlich mit 8:1. Dabei hatten die Hausherren auf den verletzten Fabian Günzel verzichten müssen; er wurde von Kreismeister Daniel Tihi würdig vertreten. „Der USV hat eine sehr ausgeglichen besetzte Truppe. Das hat man gerade in den umkämpften Doppeln gemerkt. Hier konnten wir frühzeitig die Weichen stellen – das Spiel hätte sich durchaus spannender entwickeln können“, konstatierte Schreyer unmittelbar nach dem Sieg.
In den Paarvergleichen zu Beginn waren die Postler in der Tat nach Kräften gefordert: Das Duo Christian Reim/Daniel Tihi hatte gegen Nico Sauer/Maximilian Wilsdorf alle Hände voll zu tun (3:1) und auch für Erik Schreyer/Ivo Quett war das Duell mit Robert Göpfert/Eric Nußbicker kein Leichtes (3:1). Die wichtige 2:0-Führung sollte jedoch bereits die Weichen gestellt haben.
In den folgenden Einzeln hielt sich Erik Schreyer gegen Nico Sauer schadlos (3:0) und Christian Reim besiegte Robert Göpfert, Landesmeister von 2020, mit 11:6, 13:11 und 12:10. Schwieriger gestaltete sich die Situation für die Mühlhäuser indes im unteren Paarkreuz. Post-Talent Ivo Quett fand gegen Abwehrspieler Maximilian Wilsdorf nicht die richtigen Rezepte (0:3), während sich Daniel Tihi in seinem Vergleich mit Eric Nußbicker zwar keine Bestnoten verdiente, in der Endabrechnung aber ein 3:1 verbuchte.
Anschließend wurde es eindeutig: Gegen Göpfert schraubte Schreyer seine Einzelbilanz auf 13:0 (bei 39:0-Sätzen), Reim steigerte sich rechtzeitig, um Sauer 3:1 zu distanzieren und Quett bot sich mit Nußbicker einen sehenswerten Schlagabtausch (3:0). „Großes Kompliment an beide. Dieses Spiel war der Höhepunkt des Tages“, sparte Schreyer nicht mit Lob.
Der Erfolg über die Universitätsstädter war der sechste der Saison; 12:0-Punkte bedeuten schon ein kleines Polster auf die Konkurrenz. Den nächsten Auftritt hat der Primus der Thüringenliga am 30. Oktober, 18.30 Uhr, beim TTC Schwarza.