In der Oberliga (Mitte) unterliegen die jungen Tischtennis-Damen des Post SV Mühlhausen beim SV Turbo 90 Dessau mit 3:7. Denise Husung bleibt erneut ungeschlagen.
Dessau. Die Damen des Post SV Mühlhausen haben ihr zweites Saisonspiel in der Tischtennis-Oberliga (Mitte) verloren. Beim SV Turbo 90 Dessau musste die Mannschaft von Trainer Reinhard Köneke ein letztlich klares 3:7 akzeptieren. „Die Niederlage geht auch in der Höhe soweit in Ordnung. Gegen erfahrene Kontrahentinnen fehlt unseren jungen Spielerinnen noch die taktische Reife und vor allem die Nervenstärke in den entscheidenden Situationen. Was das angeht, so braucht es einfach Zeit. Und die werden unsere Mädels natürlich bekommen“, analysierte Köneke. Die erste Partie bei Alemania Riestedts Reserve ist mit 7:3 gewonnen worden; mit 2:2-Punkten stehen die Mühlhäuserinnen auf dem vierten Tabellenplatz der Elferstaffel.
Tatkräftig unterstützt von mitgereisten Eltern und Großeltern fanden die Gäste recht gut in die Begegnung. Die Doppel endeten unentschieden. Während Lena-Marie Starkloff und Madeleine Teichert gegen die Dessauer Kombination Charlot Rykarski/Jana Thomkova mit 1:3 in Sätzen das Nachsehen hatten, rangen Denise Husung und Heidi Hildebrand das Duo Verena Zimmermann/Laura Bernhard in fünf umkämpften Sätzen nieder (3:2). „Für ihre Leistung im Doppel hat sich Heidi ein Extrablob verdient. Das 1:1 war gut für das Selbstvertrauen“, erklärte Köneke.
In den anschließenden Einzeln drückten die Gastgeberinnen der Begegnung zusehends ihren Stempel auf. Dass die Thüringerinnen nicht gänzlich unter die Räder gekommen sind, lag in erster Linie an Denise Husung. Die Nummer eins des Post SV besiegte Jana Thomkova (3:1) und Verena Zimmermann (3:0). In den übrigen Vergleichen konnten Lena-Marie Starkloff, Madeleine Teichert und Heidi Hildebrand keine weiteren Punkte für das Mühlhäuser Konto verbuchen. Da sich Dessau auch gegen den Post SV Zeulenroda durchsetzen konnte (7:3), grüßen die Sachsen-Anhalterinnen von der Tabellenspitze der Mitteldeutschen Oberliga.
Die Postlerinnen dürfen sich nun auf das kommende Wochenende und einen Doppelspieltag in der Halle am heimischen Kristanplatz freuen. Am Samstag, ab 17.30 Uhr, ist die spielstarke zweite Mannschaft von Drittligist BSC Rapid Chemnitz zu Gast. Am Sonntag, 14 Uhr, wird der SV Dresden-Mitte 1950 vorstellig. „Wir werden diese Woche nutzen und uns intensiv auf die beiden Duelle vorbereiten. Gerade daheim wollen wir uns gut präsentieren“, sagte Köneke.