Hoch motiviert ins erste Heimspiel

Kapitän Daniel Habesohn hofft auf die Unterstützung der Fans zum ersten Heimspiel | Foto: Christian Habel

In der Tischtennis-Bundesliga empfangen die Herren des Post SV am Mittwochabend den starken TSV Bad Königshofen. Fans dürfen in die Halle am Kristanplatz.

Die Saison in der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) nimmt zügig Fahrt auf – und der Post-Express will im ersten Heimspiel der noch jungen Runde vollends ins Rollen kommen. Am Mittwoch, 25. August, 19 Uhr, haben die Mühlhäuser Herren mit dem TSV Bad Königshofen einen starken und namhaft besetzten Kontrahenten zu Gast in der Halle am Kristanplatz und wollen sich ähnlich gut präsentieren, wie am vergangenen Freitag bei Rekordmeister Borussia Düsseldorf. Zwar hatte es gegen den haushohen Favoriten um Superstar Timo Boll ein 1:3 gesetzt, doch die Thüringer waren ein zäher und kampfeslustiger Gegner. Gerade die Vorstellungen von Ovidiu Ionescu (3:1 gegen Kristian Karlsson) und Post-Neuzugang Irvin Bertrand (2:3 gegen Timo Boll) geben Anlass zur Hoffnung. Zudem wird den Mühlhäusern Kapitän Daniel Habesohn wieder zur Verfügung stehen und Steffen Mengel nach seinen beiden Einzelniederlagen von Düsseldorf hoch motiviert sein.

Mit dem TSV aus Bad Königshofen wird indes ein Team vorstellig, das bei optimalem Verlauf durchaus in den erweiterten Anwärterkreis auf die Play-offs zu zählen ist. Angeführt werden die Männer aus dem unterfränkischen Grabfeld von Routinier Bastian Steger, der nach wie vor zu den besten Akteuren in der TTBL gehört. Ihm kaum etwas nach steht Kilian Ort. Der 25-Jährige verfügt über enormes Potenzial und hat dieses in den letzten Wochen und Monaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Komplettiert werden die Gäste durch den kroatischen Nationalspieler Filip Zeljko sowie Neuverpflichtung Maksim Grebnev. Der erst 19-jährige Russe reist als frisch gebackener Europameister im Herren-Doppel an den Kristanplatz und begeisterte bereits in der letzten Saison, noch im Trikot von Bad Homburg, mit seinem Tempo-Tischtennis. Zum Start musste der TSV ein knappes 2:3 gegen die TTF Ochsenhaus hinnehmen, wobei man beinah einen 0:2-Rückstand in ein Erfolgserlebnis umgewandelt hätte. Für beide Vereine geht es also schon früh in der Serie um ziemlich viel.

„Bei der Ausgeglichenheit der Liga hat wirklich niemand etwas zu verschenken. Schon Spieltag Nummer eins hat gezeigt, wie eng es in diesem Jahr zugehen wird. Wir sind hoch motiviert, den ersten Sieg zu erstreiten. Gerade, vor den eigenen Fans, die endlich wieder in die Halle pilgern dürfen.“

Post-Trainer Erik Schreyer

Nach Rücksprachen mit dem zuständigen Gesundheitsamt sind Zuschauer am Kristanplatz, zunächst für die ersten drei Heimspiele, zugelassen. Es gibt bis zu einer Obergrenze von 300 in der Halle anwesenden Personen verschiedene Hygienestufen, die greifen müssen. Generell gilt aber die sogenannte „3G-Regel“ – Zutritt erhält auf Vorgabe der Tischtennis-Bundesliga nur, wer „vollständig geimpft, genesen/geimpft oder tagesaktuell getestet“ ist.

Der Erwerb von Jahreskarten mit Sitzplatzreservierung ist nach wie vor möglich; Tickets zu den einzelnen Heimspielen wird es jeweils an der Tages-/Abendkasse geben. Preise und Informationen dazu unter: Post SV Vorverkauf gestartet