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Wie der Vater so der Sohn
Kategorie: Schüler
Tischtennis-Talent Fabian Günzel hat bereits als Vierjähriger mit dem Training begonnen
Windeberg. Wie aus der Pistole geschossen, wird die Frage nach seinem Lieblingssportler beantwortet: "Timo Boll!" Ganz klar, der 9-jährige Fabian Günzel aus Windeberg hat sich den Besten seiner Sportart ausgesucht, und er beantwortet auch fast wie von selbst: "Ja, ich möchte einmal so gut Tischtennisspielen wie er."
Sehr hohe Ziele, die sich das Talent von Post Mühlhausen gesetzt hat. Doch vielleicht nur auf den ersten Blick. Denn eines haben Fabian und Rekordeuropameister Timo Boll gemeinsam: Sie waren beide etwa vier Jahre alt, als sie mit dem Training am Tischtennis-Tisch begonnen haben – beide im Keller der Eltern.
Papa Michael Günzel, früher mit der ersten Post-Mannschaft in der Regionalliga aktiv und bei der Thüringer Herren-Rangliste einmal Dritter, hatte seinen Filius früh für den kleinen "Zelluloid-Ball" begeistern können, sie trainierten – damals noch spielerisch – oft in der Halle am Mühlhäuser Kristanplatz.
Aktuell trainiert Fabian mindestens zweimal pro Woche bei Post-Jugendtrainer Erik Schreyer. Doch abendliche Einheiten im Keller des elterlichen Hauses gibt es nach wie vor. Am Ballroboter oder beim so wenig beliebten Aufschlagtraining.
Und der Fleiß trägt schon erste Früchte: 2013 holte sich Fabian beim Top 10 der Schüler C den Bronzerang, gehört also zu den besten Thüringern in seiner Altersgruppe. Ansonsten spielt der Fan der Mühlhäuser Erstliga-Mannschaft – Lieblingsspieler ist Lars Hielscher – auf Kreisebene im Post-Schülerteam.