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Noch zwei Siege bis zur Meisterschaft
Kategorie: 1. Mannschaft Damen
Tischtennis-Damen von Post Mühlhausen erringen 8:5 über Lok Erfurt und bleiben Thüringenliga-Spitzenreiter
Mühlhausen. Die Ausgangslage für die Tischtennisspielerinnen des Post SV Mühlhausen könnte kaum komfortabler sein. Nach dem Ausrutscher von Verfolger Schwarza (7:7 gegen Sponeta Erfurt) und dem eigenen 8:5-Arbeitssieg haben die Mühlhäuser-innen drei Spieltage vor Rundenschluss in der Thüringenliga den Titelgewinn fest im Visier.
Sollten am Wochenende die Partien in Gräfenroda sowie zu Hause gegen Schleusingen gewonnen werden, wäre das Quartett von Trainerin Silke Spieß nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Unabhängig, wie das Spitzenduell gegen Schwarza am 13. April ausgehen würde.
Dass es aber bis zur Meisterschaft noch ein langer Weg werden kann, zeigte die Heimpartie gegen Lok Erfurt deutlich. Gegen den Tabellensiebten quälten sich die Gastgeberinnen nach einem guten Start und verhinderten nur mit sehr viel Mühe eine böse Überraschung.
"Meine Leistung gegen Erfurt war ganz einfach unterirdisch. Ich bin nie wirklich ins Spiel gekommen. Aber wenigstens haben meine Mädels diesen Totalausfall kompensiert", sagte Julia Hentrich kritisch. Zwar gewann sie noch das Doppel an der Seite von Antonia Seeland mühelos, doch in den Einzeln musste sie gleich dreimal durchaus schlagbaren Gegnerinnen den Vortritt lassen. Zum Glück schlug sich Ersatzspielerin Vanessa Schieke – sie musste Olga Giese ersetzen – mit 1,5 Punkten wacker.
Überragend präsentierte sich indes einmal mehr die erfahrene Sandra Schröter. Die mit Abstand beste Spielerin der Thüringenliga (31:1) musste weder in den drei Einzeln noch im Doppel mit Vanessa Schieke einen Satz abgeben – die Basis für den letztlich knappen Erfolg.
Ein möglicher Aufstieg in die neu zusammengestellte mitteldeutsche Oberliga ist aber selbst im Meisterschaftsfall nicht angedacht. Die personelle Decke ist für ein derartiges Abenteuer einfach nicht dick genug und auch der logistische Aufwand wäre für die Spielerinnen und den Verein nicht ins Verhältnis zu setzen.