Aktuelles
Meisterschaft wohl endgültig weg
Kategorie: 1. Mannschaft Herren
Tischtennis-Zweitligist Post SV Mühlhausen kommt im Spitzenspiel bei Grünwettersbach nicht über ein 8:8 hinaus
Grünwettersbach. Herkulesaufgabe hin, Aufholjagd her. Nach dem 8:8-Remis beim Tabellenzweiten ASV Grünwettersbach dürften die Meisterschaftsträume für Spieler und Verantwortliche von Tischtennis-Zweitligist Post Mühlhausen nun endgültig ad acta gelegt sein. Denn bereits im Vorfeld dieses Gipfeltreffens war klar: Nur ein Auswärtssieg würde die Lücke zum Platz an der Sonne der Südstaffel schließen. So wahrte nicht nur Grünwettersbach den Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Mühlhäuser, sondern die Sechs von Trainer Alexander Schieke büßte einen weiteren Zähler auf den Tabellenführer Frickenhausen ein.
Dabei waren die Postler ohne großen Druck angereist, und sie erarbeiteten sich im Verlauf einige hervorragende Möglichkeiten, die Heimreise doch mit einem Erfolg im Gepäck anzutreten. Der Start verlief, vergleichbar mit dem Hinspiel, durchaus positiv – eine taktische Umstellung der drei Doppel trug zarte Früchte. Als Spitzenpaar überzeugten Tang Bing und Jindrich Pansky gegen das unbequem zu händelnde Duo Lei/Miszewski, während Burgis/David fast noch ein komfortables 2:0 gegen Robertson/Sekinger aus der Hand gaben. Doch die Gastgeber hatten am Taktiktisch ebenfalls ihre Hausaufgaben gemacht, aus dem Katastrophenstart des ersten Duells gelernt (0:3) und ihr Doppel drei mit Markovic/Erlandsen enorm stark aufgestellt. So blieben Theissmann/Ungruhe letztendlich chancenlos, obgleich die wichtige 2:1-Führung für die Postler Bestand hatte.
Doch ein Einbiegen auf die Siegerstraße bedeutete das nicht – im Gegenteil. Nach den beiden Einzelrunden mussten die Thüringer wohl eher noch froh sein, sich in das entscheidende vierte Doppel gerettet zu haben. Denn im oberen Paarkreuz erwischten der Lette Matiss Burgis und Tang Bing keinen wirklich guten Tag und mussten beide Lei Yang und Adam Robertson den Vortritt überlassen. Zweifelsohne glänzende Spieler, doch dieses 0:4 war nicht zu kompensieren. Da halfen die Erfolge von Petr David über Rade Markovic und Geir Erlandsen ebenso wenig, wie die gelungenen Auftritte von Erik Schreyer sowie Thomas Theissmann im hinteren Drittel. Björn Ungruhe fehlte in der Mitte gegen Geir Erlandsen zunächst das Glück, gegen Markovic gab es dann jedoch eine böse Packung.
Beim 5:8 aus Gästesicht überzeugte man mit Kampfgeist, das Duo Tang/Pansky eroberte im Endeffekt wenigstens das 8:8.