Ein Zeichen an die Liga senden

Mühlhausen. "Ich erwarte eine entsprechend gute Reaktion der Mannschaft in Seligenstadt", so Trainer Alexander Schieke vor dem zweiten Saisonauftritt von Tischtennis-Zweitligist Post SV Mühlhausen. Nach der hervorragenden Vorstellung in der Pokal-Vorrunde mussten sich die ambitionierten Thüringer zum Liga-Auftakt vor eigenem Publikum mit einem hart erkämpften 8:8 gegen Mitfavorit Grünwettersbach begnügen.

Bei Aufsteiger Seligenstadt ist auch gerade deshalb ein Erfolg fest eingeplant. "Wir wollen der Liga ein klares Zeichen senden, zeigen, dass wir es ernst meinen und die Meisterschaft im Süden von Anfang an dominieren wollen", lässt Schieke keinen Zweifel an der Entschlossenheit aufkommen. Und er hat auch allen Grund dazu. Zur ersten Begegnung an fremden Tischen steht dem Post-Trainer wiederum die gesamte Mannschaft zur Verfügung. Die gesamte Mannschaft – da war doch noch irgendwas? Neuzugang und Spitzenspieler Matiss Burgis kam aus gesundheitlichen Gründen zur Premiere nur im Doppel zum Einsatz.

"Ich gehe fest davon aus, dass Matiss wieder topfit ist und seine Stärke zum Tragen kommt", ist Schieke optimistisch. Für alle Eventualitäten sind die Postler dennoch bestens gerüstet, da Kapitän Thomas Theissmann in jedem Fall in Seligenstadt mit vor Ort sein wird. Ansonsten erhalten der bisher glänzend aufgelegte Chinese Tang Bing, Petr David, Björn Ungruhe, Neuverpflichtung Erik Schreyer sowie Routinier Jindrich Pansky vollstes Vertrauen. "Wir brauchen auch nicht weiter über die Qualitäten unseres Gegners zu reden. Uns wird eine kämpferisch bestens eingestelle Sechs erwarten. Wir sind jedoch gewappnet und uns unserer Favoritenrolle bewusst", konstatiert Schieke.